Was ist Gyokuro?

Gyokuro gilt als eine der luxuriösesten japanischen Teesorten.

Gyokuro

Unter den vielen japanischen Teesorten wird Gyokuro in kleinen Mengen hergestellt und gilt als Luxusprodukt.

Anbaumethode

Im Vergleich zu anderen Grüntees ist die Herstellung von Gyokuro am zeitaufwändigsten (gleichauf mit Matcha).

Die Herstellung von Gyokuro erfordert spezielle Anbaumethoden, die sich von denen von normalem Grüntee unterscheiden. Wenn die ersten Teeblätter erscheinen, wird der Tee etwa drei Wochen lang beschattet (z. B. mit Matten, Strohrahmen). Dadurch können die Teeblätter bei geringer Sonneneinstrahlung wachsen. Das Ergebnis dieser Wirkung ist ein Anstieg des Theanins, das ein Bestandteil des Geschmacks ist. Auch die Menge an Catechinen, die Bestandteil des bitteren Geschmacks sind, nimmt ab (sie wirken sich positiv auf unsere Immunität aus).

Der Hauptunterschied zwischen Kabusecha und Gyokuro ist die Beschattungszeit. Gyokuro dauert 3 Wochen. Kabusecha hingegen hat eine kürzere Beschattungszeit, etwa 1 bis 2 Wochen.

Gyokuro-Eigenschaften

Gyokuro, sorgfältig unter Schutz angebaut, zeichnet sich durch einen reichen, starken Umami-Geschmack aus. Andererseits spüren wir kaum Adstringenz oder Bitterkeit. Dies liegt daran, dass es reich an Aminosäuren ist, die die Geschmacksbestandteile von Tee sind. Unter den im Tee enthaltenen Aminosäuren spielt Theanin eine besonders wichtige Rolle für den Geschmack. Theanin wird in den Wurzeln von Teepflanzen produziert und zu den Blättern transportiert. Mittlerweile ist bekannt, dass Theanin unter dem Einfluss von Sonnenlicht abgebaut und schließlich in Catechin umgewandelt wird, ein adstringierender und bitterer Inhaltsstoff. Was passiert also mit Gyokuro, das fast ohne Sonnenlicht wächst? Die Antwort ist, dass Theanin, die Geschmackskomponente, in den Teeblättern verbleibt, ohne sich in Catechin umzuwandeln. Der starke Geschmack von Gyokuro ist das Ergebnis des zeitaufwändigen Prozesses, ihn unter Schutz zu züchten.

Theanin hat eine entspannende Wirkung auf das Nervensystem.

Gyokuro wird wie Matcha aus jungen Trieben hergestellt und hat daher einen höheren Koffeingehalt als Kaffee.

Wie braut man Gyokuro?

Das richtige Aufbrühen von Tee ist die Grundlage für guten Geschmack. Wir empfehlen, Gyokuro bei einer niedrigen Wassertemperatur von 50/60 ℃ zuzubereiten. Aufgrund der niedrigen Temperatur werden die Aminosäuren, die den Umami-Geschmack verleihen, in ausreichendem Maße extrahiert, während die Catechine und das Koffein, die Bitterkeit und Adstringenz verursachen, nicht in so hohem Maße extrahiert werden.
Für eine Portion für eine Person empfehlen wir 5 g getrockneten Tee auf 90 ml Wasser, die Ziehzeit beträgt 2,5 Minuten.
Die Beibehaltung des richtigen Verhältnisses hilft uns, köstliches Gyokuro zu erhalten.

Die Zubereitung von Gyokuro-Tee mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber mit der Übung wird es einfacher. Es sei daran erinnert, dass die Qualität von Gyokuro von großer Bedeutung ist. Je höher die Qualität, desto besser sind die gesundheitlichen Vorteile. Daher lohnt es sich, sich für erstklassige Produkte zu entscheiden.
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