5 Tage auf einer Teeplantage
Verschiedene Plantagen in Japan bieten Ausbildungsplätze für Tee an. Dies ist das perfekte Erlebnis für Teeliebhaber.
Teeplantage 茶畑
Im Frühling beginnt die erste Saison des Teepflückens. Dies ist eine besondere Zeit für Landwirte und Menschen, die Tee aus der ersten Ernte kaufen.
Dabei spielt die Zeit eine Schlüsselrolle. Die gesammelten Blätter müssen so schnell wie möglich zur Fabrik geschickt werden, um das Beste in ihnen zu bewahren.
Sobald sie in der Fabrik angekommen sind, beginnt eine ganze Reihe von Teeverarbeitungsprozessen. Dadurch soll der Oxidationsprozess des Blattes gestoppt und sein bester Geschmack und Aroma bewahrt werden.
Das Praktikum bietet Ihnen die Möglichkeit, alle einzelnen Prozesse kennenzulernen:
1. Ein genauerer Blick auf den Teeanbau.
2. Detaillierte Kenntnis der Anlage und ihrer Bedürfnisse.
3. Die Rolle und der Einfluss auf die Endwirkung, d. h. den Aufguss.
4. Methoden zum Sammeln, Transportieren und ersten Aufbrühen von Tee.
5. Den Prozess der Verarbeitung des geernteten Blattes bis zur Endphase (getrockneter Tee) verstehen.
6. Verkostung und Kennenlernen verschiedener Teemischungen und ihrer Eigenschaften.
7. Erstellen einer originellen Teemischung aus verschiedenen Teesorten und deren Einfluss auf den Endgeschmack.
8. Teepreise im Verhältnis zur Qualität.
9. Geheimnisse des Teeverkaufs in Polen und im Ausland.
Sie müssen nicht nach Kyoto reisen, um all diese besonderen Dinge zu erleben. In Japan gibt es viele Teeplantagen, die solche Praktiken anbieten.
Ein weiterer Grund, ein Praktikum in Japan zu absolvieren, besteht darin, mehr über die dortige Kultur zu erfahren. Auch die Arbeitsmoral in Japan kann an sich schon eine interessante Sache sein. Weil die Japaner eine kollektivistische Gesellschaft sind. Das wirkt sich auf jeden Aspekt ihres Lebens aus.
Sado 茶道
Ins Polnische übersetzt ist „der Weg des Tees“ also die Lehre von der Teezeremonie im Teepavillon. Sado beschreibt ausführlich die erhabene Art, rituellen Matcha-Tee zuzubereiten und zu konsumieren. Im Teepavillon hat jede Bewegung, jedes Wort und jede Position großes Gewicht und irgendeine Bedeutung. Sado beschreibt auch ausführlich die Einrichtung im Chashitsu, der „Teestube“.
Beim Betreten des Teepavillons könnte man den Eindruck haben, man reise in die Vergangenheit zurück. Die Teestube hat eine schlichte Einrichtung, die zum Ort und zur Zeit passen sollte. Das Arrangement ändert sich je nach Saison. Um den Moment, in dem wir uns befinden, optimal genießen zu können.
Zimmer mit Tatami. Tuschemalereien (Sumi-e). Dekor mit Schnittblumen (Ikebana). Auf einer Schriftrolle geschriebene Poesie (Kakejiku). Alles im Teepavillon ist wichtig.
Dies soll das bestmögliche Gefühl dessen widerspiegeln, was hier und jetzt ist. Und genießen Sie eine so einfache Aktivität wie das Trinken von Tee in vollen Zügen.